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Neue Residenz Bamberg

Die Bamberger Residenz heute

 

Bild: Fürstbischöfliches Appartement, innerer Vorsaal

Nach dem Auszug der bayerischen Regierung 1919 wurde die Neue Residenz zum ersten Mal in ihrer langen Geschichte nicht mehr primär als Ort des Wohnens und der Repräsentation genutzt, sondern als Museum. Erste Ansätze zur Präsentation der Sammlungen gab es allerdings schon früher. Interessierten und Fachleuten standen seit Beginn des 19. Jahrhunderts nach Anmeldung einzelne Galerieräume offen. In den 1920er Jahren wurde das erste museale Gesamtkonzept erarbeitet und umgesetzt. 1932 konnte die Ausstellung in den drei Prunkappartements eröffnet werden.

Im Gegensatz zu den Residenzen in Aschaffenburg, Würzburg und München blieb die Neue Residenz Bamberg im Zweiten Weltkrieg vor Schäden verschont. Heute präsentieren sich dem Besucher in dem weitläufigen Bau mit seinen Raumdekorationen des späten 17. und 18. Jahrhunderts in annähernd 50 Räumen Kunstschätze aus über vier Jahrhunderten von der Spätgotik bis zum Historismus.

Neben der Residenz in München besitzt die Neue Residenz Bamberg im Bestand der Bayerischen Schlösserverwaltung eine der reichhaltigsten Ausstattungen an historischem Inventar, darunter weit mehr als 500 Möbel. Die Staatsgalerie Bamberg (Altdeutsche Galerie und Barockgalerie) kann hier ebenso besichtigt werden wie drei historische Appartements mit Ausstattung. Seit 1965 beherbergt die Neue Residenz auch die Staatsbibliothek Bamberg und ist nun zwar nicht mehr das politische, sicher aber eines der wichtigsten kulturellen Zentren der Welterbestadt.

 

Bild: Fürstbischöfliches Appartement, Audienzzimmer


 
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